
Wenn sie nach geistlicher Unterstützung suchen
Ich stehe Ihnen in Nürnberg mit Rat & Tat zur SeiteWas ist eigentlich ein Hoca?
Ein Hoca, auch Hodscha oder Chodscha, ist ein Titel für einen islamischen Religionsgelehrten.
Voraussetzung für die Erlangung des Titels Hoca ist die Beherrschung der Gebete in arabischer Sprache und die Fähigkeit, Betende anzuleiten. In Moscheen leitet der Hodscha das Gebet, hält die wichtige Freitagspredigt und unterrichtet die Gläubigen im Koran.
In der Türkei führt der Hoca z.B. auch den religiösen Teil von Hochzeiten durch. Er leitet zudem Zeremonien und Feste. Auch praktiziert er eine Form von Heilung, bei der Amulette, rituelle Handlungen und Koranverse zum Einsatz kommen. Oft kann er so Menschen mit körperlichen Erkrankungen, die psychosomatische Ursachen haben, unterstützen.
Auf Türkisch bedeutet Hoca „Lehrer“ und wird auch als respektvolle Anrede für Professoren, Dozenten oder Geistliche benutzt. In der Vergangenheit bezeichnete der Titel auch Personen gehobenen Standes wie z.B. Gelehrte und angesehene Kaufleute aus herrschaftlichen Häusern. In Albanien und dem ehemaligen Jugoslawien ist das Wort gleichbedeutend mit dem "Imam".